Totholz- oder auch Benjeshecke

Durch unsere Landschaftspflege und den Obstbaumschnitt haben wir mehr als ausreichend Material in Form von Ästen und Gehölz erhalten. Die ersten Bündel, die wir noch am Seminartag gebunden haben, sind relativ zeitnah dem Häcksler zum Opfer gefallen und haben in der kürzeren Variante einen Beitrag bei den Baumpflanz-Aktionen geleistet.

Der riesige Haufen von Ästen und Gehölz hat sich zwar um ein paar Bündel reduziert, aber der Großteil war noch vorhanden und lag wild über das Grundstück verteilt herum.
Kein wirklich attraktiver Anblick. Was tun nun mit dem vielen Zeug?
Klar, irgendwann werden wir noch weitere Hügelbeete anlegen, da brauchen wir auch noch Holz, oder wir könnten weiter häckseln, das geht aber bei uns aktuell nur bis 40mm und dann dauert das auch eine ganze Weile, bis alles zerkleinert ist.

Etwas Zeit ging ins Land, bis wir durch einen Zufall auf die Totholz- oder auch Benjeshecke gestoßen sind. Schnell war der Plan gefasst, dies als nächstes in Angriff zu nehmen, da dadurch nicht nur die Äste mehr oder weniger zentral und strukturiert ein einer dafür ausgesuchten Stelle liegen. Nein auch für viele verschiedene Vögel, kleine Säuger und Insekten bringt solch eine Hecke einen wunderbaren Ort um zu nisten oder sich auch einfach mal zu verstecken.

Die Position war schnell gefunden und somit war in kürzester Zeit eine neue Totholzhecke entstanden. Eine weitere Hecke wird im hinteren Teil des Gründstücks noch einen Standplatz finden. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass die Hecke nicht nur Lebensraum bietet, sondern auch selbst wieder Leben hervorbringt. Während das Holz langsam verrottet, können sich durch den Kot der Tiere oder durch den Wind auch wieder Pflanzensamen das lockere Gehölz durchdringen. So entsteht durch die Zeit eine stabile und lebendige Hecke.

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